Beeinflussen Gedanken und Gefühle unser Handeln im Aussen oder ist es das Aussen, das unsere Gedanken und Gefühle leitet? Ist es eine bewusste Entscheidung, ob positive oder negative Gedanken und Gefühle unser Handeln bestimmen können?

Ausreden und Schuldige für unser Empfinden und unsere Handlungen zu finden, ist einfach. Die volle Verantwortung zu übernehmen für uns selbst, unsere Reaktionen, Gedanken und Gefühle hingegen wesentlich schwieriger.

So gab es eine lange Zeit, in welcher der Sport mein Leben bestimmte. Ich war süchtig danach und redete mir ein, ich brauche den Sport in dieser Art, um zu (über-)leben. Vielmehr war es eine Suche nach Bestätigung und Aufmerksamkeit – und im Unterbewusstsein eine Suche nach mir selbst. Der Körper rebellierte irgendwann und ich lehnte den Sport komplett ab. 

Doch welche Alternative konnte diese Lücke füllen? Da mein Körper und Geist auf stur schalteten, blieb mir nichts anderes übrig, als zu ruhen. Bewegung statt Sport. Dem Innen mehr Aufmerksamkeit schenken. Dies war wichtig. Jedoch lag der Fokus plötzlich enorm auf dem Innen und auch dies wurde mit der Zeit zu viel. Beide Extreme waren auf Dauer keine Befriedigung. 

«Extreme» Erfahrungen dürfen durchaus sein. Entwickeln sich solche jedoch zu einer Sucht, wird es problematisch – wie man anhand meiner persönlichen Geschichte sieht.

Diese Erfahrungen und Erkenntnisse möchte ich weitergeben. Mein Anspruch ist, dass andere Menschen davon profitieren und gewisse extreme Erfahrungen auslassen können. Umso schöner, wenn sie sich Zeit nehmen, das Leben in all seinen Facetten (wieder) zu geniessen – im Innen wie im Aussen. 

Aus diesen Gründen eröffnete ich 2016 meine Kinesiologie-Praxis. Im Winter 2023/24 folgte die Lancierung meiner Langlaufschule Engelberg (langlaufschule-engelberg.ch).

Als Dipl. Kinesiologin AP sowie Schneesportlehrerin und -expertin SSSA mit eidg. Fachausweis vereine ich nun zwei Herzensangelegenheiten: Menschen zu bewegen – ob in sportlicher Hinsicht oder in ihrer persönlichen, mentalen Weiterentwicklung. Ganz nach dem Motto «bewegend anders» unterstützt und fördert die eine Tätigkeit die andere.

Ich freue mich, auch dich zu «bewegen» und zu begeistern – sei dies auf der Langlauf-Loipe oder in meiner Kinesiologie-Praxis.